Zum Glück geht die WM wieder los! Zeit, Freunde zu treffen, zum Public Viewing zu gehen und ein gutes Fußballspiel mit tausenden von Leuten zu genießen. Hört sich gut an, oder? Naja, so lange man nicht neben einer dieser drei Arten Menschen steht…
#1: Der „Normalerweise-gucke-ich-gar-nicht-Fußball“-Typ: schwarz-rot-gold lackierte Fingernägel, das neueste Deutschlandtrikot und ein paar Deutschlandflaggen im Gesicht – dieser Typ geht nicht etwa zum Public Viewing, um das Spiel zu sehen, sondern weil es so viel Spaß macht, in der Halbzeit ein Glas Prosecco zu trinken und während des Spiels ein bisschen zu quatschen.
Die nervigsten Sprüche:
• „Ohh, der Blonde ist ja süß! Wer ist das?“
• „Normalerweise schaue ich gar kein Fußball. Aber ist ja Weltmeisterschaft!“
• „Ich hab mir einen BH mit Deutschlandflagge gekauft. Jetzt MÜSSEN sie einfach gewinnen!“
#2: Der “Ich-weiß-es-besser-als-der-Schiedsrichter”-Typ: Er weiß es einfach besser. Er steht alle zwei Minuten auf, stöhnt laut, reißt die Arme in die Luft und schüttelt mit dem Kopf. Der Leute hinter ihm können jetzt die Leinwand nicht mehr sehen. Und dann kommt die berühmte Frage: „Habt ihr DAS gesehen???“ Ähh, nein? Aber ich hätte es gerne gesehen, wärst du nicht plötzlich wie ein Wilder aufgesprungen. Danke dafür.
Die nervigsten Sprüche:
• „Deutschland ist eine Turniermannschaft.“
• „Abseits!!! Das war Abseits!“
• „Schiri, bist du blind oder was?“
#3: Der „Eine-weitere-Gelegenheit-sich-zu-betrinken“-Typ. Du nennst es Public Viewing, er nennt es Public Drinking. Dieser Typ ist nichtmal wirklich an Fußball interessiert aber er mag es, wenn andere sehen können, wie er sich betrinkt und dass nach dem Spiel alle in Feierlaune sind (natürlich nur, wenn das Team gewinnt).
Die nervigsten Sprüche:
• „Wann sind die denn fertig? Ich will jetzt Party machen!“
• „Wo ist mein Bier?“
• „Sorry, dass ich dir mein komplettes Bier übergeschüttet habe.“
Um Public Viewing wirklich genießen zu können, weiche diesen Typen aus. Und selbst wenn du neben einem von ihnen stehen solltest, versuche, ihn zu ignorieren – mit deinem nassen Rücken voller Bier und deinem furchtbaren Stehplatz, wo du sowieso nichts sehen kannst. Zumindest hast du versucht, Spaß zu haben.
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